Überfluss

Ein wunderbarer, aufwühlender Roman, den ich - sehr dankbar für meine eigenen Lebensumstände - kaum aus der Hand legen konnte. Jakob Guanzon spielt virtuos mit den zwei Zeitebenen und lässt zwar von Anfang an keinen Zweifel über den Ausgang der Geschichte aufkommen, aber der Weg dorthin hat mich tief berührt. Ein Strudel aus Drogen und Hoffnungslosikgkeit, dem der Protagonist Henry trotz all seiner Liebe und Hingabe nicht entkommen kann. 
Die Kapitelüberschriften geben den Betrag an, der noch übrig ist, oft zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel…